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Von erstklassiger Abstammung und noch dazu erfolgreich im Reitsport – dies ist zweifellos die perfekte Mischung für Erfolg versprechende Deckhengste. Unabhängig von der jeweiligen Rasse wird jeder Hengst als Deckhengst bezeichnet, der sich aufgrund seiner positiven Eigenschaften in besonderem Maße für die Zucht eignet. Die Bezeichnung selbst ist dabei abgeleitet von dem Vorgang des Deckens, dem Akt des Zusammenbringens von Stute und Hengst zur Zeugung von gemeinsamen Nachkommen. Ungeachtet dessen dürfen für züchterische Maßnahmen in Deutschland ausschließlich Deckhengste zum Einsatz kommen, die in das Hengstregister der Rasse eingetragen sind. Hierzu ist ebenso das Absolvieren der Körung wie das Bestehen einer Hengstleistungsprüfung erforderlich. Nur wenn beides erfolgreich absolviert wurde, kann der Hengst registriert und zur Zucht zugelassen werden. Findet er für eine Deckung Verwendung, wird eine Decktaxe fällig, die je nach Rang und Namen des Hengstes mehrere Hundert, aber auch Tausende von Euro betragen kann.
Gelegentlich fallen im Zusammenhang mit dem Deckhengst noch weitere Bezeichnungen, darunter die des Zuchthengstes oder des Beschälers. Mit Letzterem ist ein Hengst gemeint, der sich für die Zucht eignet und der sowohl gekört als auch ausgewählt ist. Dies gilt auch für Land- und Hauptbeschäler, bei denen es sich um Deckhengste handelt, die auf einem Land- oder Hauptgestüt stehen und meist in staatlichem Besitz sind. Hengste im Privatbesitz werden daher zur Unterscheidung auch Privatbeschäler genannt. Seltener kommt zudem der Begriff Stempelhengst vor, der ausschließlich für Deckhengste verwendet wird, die aufgrund ihrer überdurchschnittlichen genetischen Veranlagung eine eigene Blutlinie begründen.
Generell zeichnet sich der Deckhengst durch seine hervorragende Vererbungskraft und vielversprechende genetische Anlagen aus, die im bestmöglichen Fall im Rahmen der Zucht weitergegeben werden sollen. Weitere entscheidende Kriterien sind seine Abstammung, die Leistungsfähigkeit und Rittigkeitswerte sowie das In- und Exterieur. In jeder Rasse lassen sich meist mehrere Deckhengste nennen, die hervorragende Nachkommen hervorbrachten und die Zuchtgeschichte maßgeblich beeinflusst haben. Oftmals ist ein häufig eingesetzter Deckhengst auch zugleich ein erfolgreiches Sportpferd. Bekannte Deckhengste sind beispielsweise die beiden Dressurpferde Donnerhall und Totilas.
Deckhengste zeichnen sich durch eine erstklassige Abstammung und beste Vererbungskraft aus, überzeugen aber auch mit einem hervorragenden Exterieur und positiven charakterlichen Eigenschaften.
Das Exterieur der DeckhengsteMit Blick auf das Exterieur sollen Deckhengste den Zuchtzielen der jeweiligen Rasse im bestmöglichen Maße entsprechen. Hierzu zählt ebenso das angestrebte Stockmaß wie das Gebäude und das Fundament. Je näher ein Hengst dem Zuchtideal kommt, umso erfolgversprechender ist sein Einsatz in der Weiterzucht.
Das InterieurÜberzeugen muss der Deckhengst auch mit hervorragenden charakterlichen Wesenszügen, die im Idealfall dem angestrebten Interieur der jeweiligen Rasse exakt gleichen.
Deckhengste sollten eine stark ausgeprägte Rittigkeit zeigen und die drei Grundgangarten möglichst perfekt präsentieren.
Wer einen Deckhengst kaufen möchte, findet bei ehorses ein vielseitiges Angebot an Pferden aller Rassen. Vom Kaltblut bis zum Warmblut, vom Lewitzer bis zum Haflinger stehen diverse Deckhengste zum Verkauf. Die Suche nach einem geeigneten Hengst lässt sich dabei durch die Eingabe von Suchkriterien wie Rasse, Preis und Alter gezielt eingrenzen.