ist Allrounder
Tiefgefroren
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Das Fell des Fuchses ist durch ein helles, rötliches Braun gekennzeichnet. Auch das Langhaar hat grundsätzlich dieselbe Farbe. Häufig kommen unterschiedliche Schattierungen in Mähne und Schweif vor, von hellen Strähnen bis zu dunklen Einfärbungen. Spaziert ein Fuchs bei Sonnenschein vorbei, schimmert sein Fell kupferfarben. Weiße Abzeichen an Kopf und Beinen kommen sehr häufig vor und sind oft größer als bei anderen Pferdefarben.
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Neben dem typischen, rötlich braunen Fell gibt es unter den Füchsen weitere Varianten, zum Beispiel den Dunkelfuchs und den Lichtfuchs. Ersterer zeichnet sich durch wesentlich dunkleres Fell und Langhaar mit einem deutlich dunkleren Rotton aus. Die Farbe kann fast bis ins Dunkelbraune gehen, lässt sich aber immer noch über gleichfarbige Mähne und Schweif identifizieren. Der Lichtfuchs fällt durch helleres Fell auf, das weniger Rotpigmente enthält. Er schimmert leicht golden, das Langhaar darf durchaus auch ein wenig heller als das Fell sein.
Unter den Sportpferden, sei es im Springen, der Dressur oder der Vielseitigkeit, kommen Füchse relativ häufig vor. Hintergrund dafür sind die Gene, die für die Farbgebung verantwortlich sind. Das Fuchs-Gen ist dominant, vererbt sich also vorrangiger als andere Farben. Über die Rasse des Pferdes oder sein Können sagt das aber nichts aus. Vom Deutschen Sportpony über den Trakehner bis zum Ungarischen Sportpferd kann der Fuchs überall vertreten sein. Auch unter den Quarter Horses, die oft im Westernsport vorgestellt werden, finden sich einige Füchse. Die typische Rasse, die quasi ausschließlich als Lichtfuchs vorkommt, ist der Haflinger. Wird er reinrassig gezüchtet, hat er ein helles, fuchsfarbenes Fell und ins Blonde gehendes Langhaar. Trotzdem, dass alle im Grunde dieselbe Farbe haben, gibt es auch unter Haflingern die verschiedensten Schattierungen und Nuancen.
Den meisten, die sich für den Springsport begeistern, ist Hugo Simon ein Begriff. Bekannt geworden ist sicherlich auch durch seinen außergewöhnlichen Fuchs, E. T.. Der klein gewachsene Hannoveraner Wallach war ein derart hervorragendes Pferd, dass man sich dazu entschloss, ihn zu klonen. Ohne aufwendige Wissenschaft gibt es unzählige Nachkommen einer weiteren Berühmtheit unter den Füchsen, dem Hengst Goldfever. Unter Ludger Beerbaum gewann der Fuchs aus Zangersheider Zucht zahlreiche Große Preise, unter anderem mehrfach den Großen Preis von Aachen. Er gilt aufgrund seiner enormen Gewinnsumme von 2,8 Millionen Euro als das erfolgreichste Springpferd aller Zeiten. Nicht verstecken muss sich da der französische Hengst Baloubet du Rouet, der unter Rodrigo Pessoa zahlreiche Weltcup Springen, Große Preise und die Olympischen Spiele gewann. Er ist heute vor allem durch seine sehr erfolgreichen Nachkommen ein Begriff.
Wer eher in der Dressur zu Hause ist, der kommt am Dunkelfuchs Donnerhall nicht vorbei. Er hatte eine sehr erfolgreiche Sportkarriere und punktet immer noch mit seinen nachfolgenden Generationen. Findet sich der Name Donnerhall im Stammbaum, steigt der Preis des Pferdes beinahe automatisch. Ein weiterer berühmter Fuchs mit besonders auffälligen Abzeichen war Farbenfroh. Er gewann olympisches Mannschaftsgold und wurde Einzel- und Teamweltmeister. Leider musste er auf Grund einer schweren Verletzung bereits mit 14 Jahren eingeschläfert werden.