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Deckhengste - Jagdpferde

Wie finde ich mein neues Jagdpferd? Wo kann ich meinen treuen Vierbeiner in gute Hände abgeben? Da die Jagd zu Pferde in Deutschland längst nicht so populär ist, wie beispielsweise in England, ist es schwer das geeignete Tier zu finden. Dadurch, dass es ein sehr großes Angebot an Pferden gibt, die häufig gar nicht für die eigenen Wünsche geeignet sind, passiert auch schnell einmal ein Fehlkauf. Hilfe bieten hier Websites wie ehorses, die mithilfe von Kategorien wie Preis, Rasse, etc., die Suche erleichtern und den Wald aus Verkaufsanzeigen etwas lichten.

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y Oldenburger y Vielseitigkeitspferde y Hengst y Palomino y Warmblut
Basis-Inserate
Oldenburger, Hengst, 6 Jahre, 168 cm, Palomino
V: WESTPORTE | MV: TORRERO
Jagd - Vielseitigkeit

US

Warrenton
1.500 $
~ 1.361 CHF (Decktaxe)

Besonderheiten von Jagdpferden

Zunächst ist zu beachten, dass Aussehen und Rasse bei Jagdpferden keine Rolle spielt. Für Erfolg beim Jagdreiten sind ein gutes Springvermögen genauso ausschlaggebend wie Ausdauer und Trittsicherheit. Außerdem darf das Tier nicht zu eigenwillig sein, weil es sonst bei der rasanten Natur dieses Sports in teilweise unwegsamem Gelände zu Verletzungen bei Pferd und Reiter kommen kann. Eine gewisse Furchtlosigkeit ist auch noch wünschenswert, da bei sogenannten Schleppjagden auch Hunde zugegen sind und es allgemein zu unerwarteten Ereignissen kommen kann.

Jagdpferde - Bei diesen Rassen tauchen sie oft auf

Eine der besten Rassen für das Jagdreiten ist der Anglo-Araber. Mit seiner eher geringen Größe von 156-165 cm ist er wendig und kompakt genug, um selbst engere Stellen im Galopp zu bewältigen. Bekannt für seine Schnelligkeit und Ausdauer ist der Anglo-Araber hervorragend für diesen Sport geeignet, gehört aber wegen seiner Sensibilität und seinem schwierigen Temperament auf jeden Fall in erfahrene Hände.

Das ca. 163-175 cm große Belgische Warmblut ist zwar eine relativ neue Rasse, jedoch für Jagdausflüge gut geeignet. Kräftig, schnell und liebenswürdig wie sie sind, sind sie in diesem Sport gut aufgehoben und bewältigen Hindernisse auf ihrem Weg dank ihres enormen Springtalents beinahe mühelos.

Der Hannoveraner reiht sich ebenfalls in diese Liste ein. In etwa so groß wie das Belgische Warmblut ist er charakterlich ein wenig komplizierter. Zwar hat auch er ein freundliches Wesen, beansprucht aber mehr Zeit seines Besitzers, da er einen immensen Arbeits- und Beschäftigungsanspruch hat und gern gefordert wird. Ebenfalls aus Deutschland kommt der Holsteiner. Er ist ungefähr 165-175 cm groß und ähnlich wie der Hannoveraner ein Leistungssportler. Der aufrichtige, unkomplizierte Charakter macht ihn bei der Jagd zuverlässig und leistungsstark. Allerdings muss auch hier gesagt sein, dass er einen sehr erfahrenen Reiter benötigt, weil er zu energisch und temperamentvoll für Anfänger sein kann.

Zu guter Letzt darf in dieser Liste der Hunter auf keinen Fall fehlen. Extra für diesen Sport gezüchtet, ist er natürlich von der Jagd nicht wegzudenken. Die Größe schwankt zwischen 160 und 170 cm und optisch gibt es keinen einheitlichen Typ, da diese Rasse schon immer als Gebrauchskreuzung galt. Der Hunter hat denn auch gute Nerven, ist groß, stark, zäh und ausdauernd. Die ausgesprochen gesunden Beine und die große Intelligenz sorgen dafür, dass es nicht zu Verletzungen kommt und er mit der Meute mithalten kann. Sie gelten als verlässliche, nervenstarke, freundliche Pferde, die für die Jagd geschaffen sind.

Jagdpferde im Pferdesport

In Deutschland kommt der Jagdsport kaum vor, da das Gelände meist ungeeignet oder zu klein dafür ist. Ergibt sich doch eine passende Stecke müssen geführte Gruppen, sog. Jagdfelder, diese einschließlich der Hindernisse bewältigen. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass bei solchen Jagden kein Wild erlegt oder gehetzt wird. Vorrangig werden zwei Arten des Jagdreitens unterschieden. Bei der Fuchsjagd handelt es sich um eine Art Wettbewerb, bei dem ein Reiter mit dem sog. "Fuchsschwanz" vorausreitet. Die übrigen Teilnehmer verfolgen ihn und versuchen, ihm diesen als erster abzunehmen und so den Wettbewerb zu gewinnen. Bei Schleppjagden dagegen fehlt das Wettkampfelement. Der Fokus liegt hier auf dem gemeinsamen Ausritt durch die Natur. Die Reitergruppe wird außerdem von einer Meute Hunde begleitet, die einer künstlichen Duftspur, der Schleppe, folgen und die Gruppe so zum Ziel führen.

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