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Der Noriker ist eine aus Österreich stammende Pferderasse. Das kräftige Gebirgskaltblut ist auch unter dem Namen Pinzgauer bekannt. Noriker werden hauptsächlich als Reit- und Kutschpferde genutzt, da sie als sehr verlässlich und ausdauernd gelten. Die österreichischen Pferde kommen in beinahe allen Farben vor. Sie besitzen ein kompaktes und kräftiges Exterieur, was sie auch als Arbeitspferd qualifiziert. Die freundlichen Pferde besitzen außerdem starke Nerven. Die Rassegeschichte des Norikers reicht weit zurück, bis ins Mittelalter und weiter.
Wer einen Noriker kaufen möchte, der sollte ein paar Dinge beachten. Es ist wichtig, dass die Inserate genau gelesen werden, bevor der Verkäufer kontaktiert wird. So können sich diverse Fragen möglicherweise im Vorfeld klären. Die Anzeigen enthalten wichtige Eckdaten zum Pferd wie den Standort, den Ausbildungsstand, den physischen Merkmalen und den Preis. Danach kann mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen werden, um alles weitere zu besprechen.
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Der Noriker, auch Pinzgauer genannt, ist eine österreichische Pferderasse. Ihr Exterieur, wie auch ihr Interieur, ist geprägt von Stärke, Leistungsbereitschaft und Ausdauer. Außerdem besitzen Noriker einen ausgeglichenen Charakter und eine große Portion Gutmütigkeit.
Lange Zeit wurde angenommen, dass der Noriker von römischen Legionärspferden abstammt. Ein österreichischer Tierarzt, namens Dr. Suchanka, verbreitete diese These eine lange Zeit. Die Theorie ist jedoch historisch nicht belegbar. Klar ist jedenfalls, dass Noriker im Mittelalter als Saumpferd verwendet wurden und ein essentielles Mittel für den Warenverkehr zwischen den zu dieser Zeit wichtigen Städten München und Salzburg und den italienischen Hafenstädten waren. Sie stellten ein wichtiges Transportmittel dar, bei der Überquerung der Alpen. Man benötigte starke und robuste Zugpferde, die jedem Wetter strotzten. Barocke Pferde hatten früh Einfluss auf die Rassegeschichte des Norikers.
Die Rasse wurde unter Einkreuzungen von Neapolitanischen und Spanischen Hengsten veredelt, im Zuge der Gründung des erzbischöflichen Gestüts Rief im Jahr 1565. Durch diese forcierte Züchtung weisen Noriker noch heute einige Merkmale auf, die unter Einkreuzung dieser Rassen gezüchtet wurden. Erkennbar sind beispielsweise der typische Rammskopf mit geschwungener Oberlinie, sowie das die üppige Mähne und der dichte Schweif. Seit 1903 wird ein offizielles Zuchtbuch der Rasse geführt. Die Reinzucht ist bis heute erhalten geblieben und wird im Hauptzuchtgebiet Salzburg nach wie vor fortgesetzt. Die Stadt Salzburg darf laut EU-Bestimmungen das Ursprungszuchtbuch der Rasse führen.
Heute existieren fünf verschiedene Hengstlinien der Noriker. Es werden die Vulkan-Linie, die Nero-Linie, die Diamant-Linie, die Schaunetz-Linie und die Elmar-Linie unterschieden. Die Vulkan-, wie auch die Nero-Linie sind stark vertreten, während die von der Diamant-Linie nur wenige Exemplare existieren.
Der Noriker ist ein sehr vielseitiges Pferd. Sein kräftiger aber dennoch dynamischer Körperbau ermöglicht seine Verwendung als Reit-, Fahr- und Lastenpferd. Häufig werden Pinzgauer als Kutschpferde verwendet, da sie sehr zuverlässig und gelassen sind. Sie eignen sich außerdem als Reitpferde, sowohl für erfahrene Reiter als auch als für Reitanfänger. Ihre ruhige und freundliche Art kommt unerfahrenen Reitern zugute und auch unter dem Sattel verhalten sich die österreichischen Pferde entspannt und verzeihen Fehler.
Häufig werden Noriker als Wanderreitpferde verwendet. Durch ihren breiten Rücken und ihren dynamischen Schritt eignen sie sich hervorragend für Wanderritte und lange Ausflüge. Gerne werden Noriker auch als Lastenpferde und landwirtschaftliches Arbeitspferde verwendet. Ihre kräftige Hinterhand ermöglicht den Pinzgauern das Ziehen von Lasten, Kutschen und Ähnlichem.
Das Exterieur der Noriker wird dominiert von Kraft und Muskeln. Die mittelschweren Kaltblüter zeichnen sich durch Kompaktheit, Trittsicherheit und Vielfältigkeit aus. Die dynamischen Pferde besitzen einen gut bemuskelten Körperbau, was sich durch eine kräftige Hinterhand, starke Gliedmaßen und einen insgesamt sehr breiten Rumpf auszeichnet. Die Hufe sind breit und hart, die Fesseln kräftig mit gutem Behang.
Insgesamt weisen Noriker ein harmonisches Breiten- und Tiefenmaß auf sowie einen langen und rechteckigen Körperbau. Anders als manche Kaltbüter sind sie nicht quadratisch gebaut. Farblich sind dieser Rasse beinahe keine Grenzen gesetzt, sie sind in fast allen Farben zu finden. Häufig sind Noriker Rappen oder Braune. Es sind auch außergewöhnliche Muster und Fellfarben zu finden, darunter Kuhschecken, Tigerschecken, Mohrenkopfschimmel oder Plattschecken. Typischerweise besitzen Pferde dieser Rasse außerdem ausdrucksvolle Augen, weite Nüstern, einen kräftig ansetzen Schweif, sowie breite, gut bemuskelte Schultern.
Noriker gelten als sehr ausdauernde, arbeitswillige und gutmütige Pferde. Sie treten stets freundlich, zuverlässlich und aufmerksam auf. Ihr ausgeglichenes Temperament lässt das Herz eines jeden Kaltblutfans höher schlagen. Als Reitpferde sind Pinzgauer äußerst zuverlässlich, als Zugpferde sehr gelassen und dynamisch und bei Verwendung als Arbeitspferd kommt zunehmend der ausgeprägte Arbeits- und Lernwille des Norikers durch. Sie zeigen sich im Training sehr willig und gehorchen wie es von ihnen verlangt wird. Trotzdem ist der Noriker keineswegs langweilig.
Das Interieur des Norikers wird dominiert von Ausdauer und Lebensfreude. Sie traben in zügigem Schritt und finden Freude an der Bewegung und dem Kontakt mit ihrem Menschen. Insgesamt herrscht mit einem Noriker eine harmonisches Verhältnis zwischen Mensch, Pferd und Natur.
Wer einen Noriker kaufen und verkaufen möchte, der sollte Augenmerk auf einige Dinge legen. Es ist wichtig, dass bei Kauf eines Norikers eine Ankaufsuntersuchung erfolgt. Pferde dieser Rasse erkranken häufig an Polysaccharid-Speicher-Myopathie (PSSM), einer degenerativen Muskelerkrankung. Insgesamt sollte bei Norikern, auch bei keiner vorliegenden Erkrankung an PSSM, auf die Futtergabe geachtet werden. Sie vertragen in der Regel Kraftfutter nur in Maßen und sollten leichtes Futter bekommen. Unter anderem ist es deshalb wichtig, dass das Verkaufspferd in gute Hände gerät und eine Ankaufsuntersuchung des Pferdes durchgeführt wird, um eine intakte Gesundheit sicherzustellen.
Es sollte beim Kauf eines Pferdes ersichtlich sein, wie sich der Preis zusammensetzt. Meist ist er abhängig von der Zuchtlinie und der Abstammung des Pferdes, seinem Alter und dem Ausbildungsstand des Tieres. Alle Eckdaten des Pferde sollten klar ersichtlich sein. Wer sein Pferd verkauft, sollte außerdem auf das reiterliche Können des Käufers achten und es gegebenenfalls bei einem Proberitt auf die Probe stellen. Es ist wichtig, dass das Pferd in gute und kompetente Hände abgeben wird.
Beim Inserieren eines Pferdes auf ehorses kann zwischen verschiedenen Möglichkeiten gewählt werden. Wer nur eine einzige Anzeige einstellen möchte, oder sich auf zwei Anzeigen pro Jahr beschränkt, kann dies kostenfrei tun. Ab der dritten Anzeige ist der Service kostenpflichtig.
Wer mehrere Noriker pro Jahr verkaufen will, sollte sich das ehorses Premium-Abo genauer anschauen. Das Premium Abo ermöglicht eine unbegrenzte Laufzeit der Inserate. Außerdem können soviel Anzeigen wie gewünscht eingestellt werden. Insbesondere kann bei Abschluss eines Premium Abos zwischen dem Basis-Premium Paket, sowie dem Premium-Plus Paket gewählt werden. Wer sich für die Premium-Plus Variante entscheidet, den erwartet das Schalten von Anliegen im Platin-Status, gänzlich ohne Fremdwerbung.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zu den Noriker Pferden.
Ein Noriker kostet meist zwischen 3.000 und 7.000€.
Ein Noriker erreicht ein Stock maß zwischen 155 und 165cm.
Meist wiegen Noriker zwischen 700 und 800 kg.
Die meisten Kaltblüter besitzen eine Lebenserwartung zwischen 20 und 25 Jahren, so auch Noriker.