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Der Lipizzaner ist eine sehr alte Pferderasse, die bereits im Jahr 1786 erwähnt wird. Früher wurde dieses Rasse Karster genannt und bekam ihren aktuellen Namen später durch das Gestüt Lipica, das einmal die Zuchtstätte der Habsburger war. Der Lipizzaner ist mittlerweile in aller Munde, weil er durch die Spanische Hofreitschule Wiens in der Dressur bekannt wurde. Die meisten Lipizzaner sind Schimmel. Die Pferde sind zwar gutmütig, haben aber ein recht lebhaftes Temperament und eignen sich nicht für Anfänger.
Menschen, die einen Lipizzaner kaufen möchten, haben bei ehorses gute Möglichkeiten, das richtige Pferd zu finden, denn ehorses ist der größte Pferdemarkt im Internet, der derzeit existiert. Die Internetplattform hat es sich in den letzten Jahren zur Aufgabe gemacht, Pferdefreunden die Suche nach ihrem Traumpferd zu ermöglichen. Die Auswahl ist hier nicht zuletzt deshalb so groß, weil der Pferdekauf bei ehorses international stattfinden kann.
Anzeigen bei ehorses geben dem potentiellen Pferdekäufer alle wichtigen Informationen zu den einzelnen Tieren, wie die Rasse, das Alter, den Ausbildungsstand, Farbe, Stockmaß und viele weitere. Auch der Kontakt zum Verkäufer kann unkompliziert und schnell aufgenommen werden. Zahlreiche Filterfunktionen machen es bei ehorses einfach, genau die Pferde zu finden, die zu den persönlichen Wünschen und Ansprüchen besonders gut passen.
Lipizaner blicken auf eine lange Geschichte zurück. Der Lipizzaner ist vor allem durch die Spanische Hofreitschule Wiens bekannt geworden, die die Pferde in der klassischen Reitkunst des 16. Jahrhunderts ausbildet. Lipizzaner wurden früher für die Monarchie gezüchtet, wo sie als Reit-, Parade- und Kutschpferde eingesetzt wurden.
Seinen Namen hat der Lipizzaner vom Gestüt Lipica in Slowenien erhalten, woher die Rasse ursprünglich stammt. Dort wurden die Pferde bereits im Jahr 1580 unter dem Namen „spanischer Karster“ mit Kreuzungen spanischer, italienischer und arabischer Pferde geschaffen. Stammväter der Rasse waren drei spanische Hengste. Vermutlich wurde die Zucht im 18. Jahrhundert durch Pferde aus anderen Regionen verbessert, darunter auch Dänen und Holsteiner . Araber wurden vermehrt zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingekreuzt.
Die Bedingungen unter denen die Lipizzaner in Lipica lebten, sorgten für eine hohe Langlebigkeit und eine robuste Gesundheit. Zudem wurden die Pferde zäh und widerstandsfähig. Bis heute werden die Pferde deshalb oft auf kargen Hochalmen in einer steinigen Umgebung gehalten.
Im Jahr 1915 wurden aufgrund des Krieges alle Lipizzaner aus dem Gestüt Lipica evakuiert. Ein Teil der Herde wurde nach Kladrub an der Elbe gebracht, ein anderer Teil in die Nähe von Wien, nach Laxenburg. Nach dem Krieg ging ein Teil der Pferde wieder an Lipica zurück.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden alle Gestüte, die unter deutschem Einfluss standen, erneut evakuiert und die Pferde nach Hostau im Sudetenland gebracht. Mit dem Abzug der Deutschen Wehrmacht wurde das Gestüt in Hostau wieder verlassen und die Pferde waren sich selbst überlassen. Glücklicherweise nahm sich Oberst Reed, der zur amerikanischen Kavallerie gehörte, den Tieren an und ließ sie aus der Region, die mittlerweile der Sowjetunion zugesprochen wurde, im Jahr 1945 nach Wien bringen. Zu dieser Aktion gibt es einen Film von Walt Disney mit dem Namen „The miracle of the White Stallions“. Kurze Zeit später wurden die Lipizzaner erneut evakuiert, da in Wien Bombengefahr herrschte. Dieses Mal ins oberösterreichische St. Martin.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ging eine Hälfte der Lipizzaner an Italien, die andere Hälfte an Österreich. Die bekannten Schulhengste der Spanischen Hofreitschule stammen aus dem Gestüt Piber in der Steiermark. In Italien wurden die Tiere zunächst im piemontesischen Pinerolo untergebracht, später im Militärgestüt Montelibretti bei Rom. Seit 1952 wird der Lipizzaner in Italien im Staatsgestüt Monterotondo gezüchtet. 1947 gingen außerdem 11 Pferde zurück ins Gestüt Lipica, das später in private Hände kam und touristisch vermarktet wurde. Mittlerweile wurde hier wieder eine größere Lipizzanerzucht aufgebaut. Lipica führt das ursprüngliche Zuchtbuch.
Durch die zahlreichen Umzüge des Lipizzaners sind auch einige Pferde in private Hände gelangt, was zur Folge hatte, dass auch im Privaten gezüchtet wurde. Nach und nach schlossen sich diese privaten Züchter zu Zuchtverbänden zusammen, die später zusammen mit den staatlichen Gestüten zu einem internationalen Zuchtverband wurden. Da der Lipizzaner an so vielen unterschiedlichen Stellen gezüchtet wird, gibt es kein einheitliches Brandzeichen.
Der Lipizzaner wird heute in ganz Europa gezüchtet und teilweise auch von einigen privaten Züchtern in den USA und in Südafrika. Seit dem Jahr 2016 gehört die Rasse zum immateriellen Kulturerbe Österreichs der UNESCO.
Der Lipizzaner ist vor allem als Dressurpferd bekannt. Die Rasse wurde besonders auf die Hohe Schule und auf das Springreiten hin selektiert. Daher werden die Pferde vor allem in der Dressur und beim Fahren eingesetzt.
Lipizzaner kommen zu etwa 90 % als Schimmel vor. Vereinzelt gibt es auch Rappen, Füchse, Braune und Falben. Die Tiere sind mittelgroß, elegant und athletisch und erreichen ein Stockmaß zwischen 148 bis 162 cm. Der Hals ist hoch angesetzt, vereinzelt weisen die Tiere noch den markanten Rammskopf der spanischen Pferde auf. Die Fesseln sind schräg, die Hinterhand ist sehr muskulös. Die Hufe der Tiere sind hart, Mähne und Schweif sind mittelmäßig üppig und feinhaarig. Der Lipizzaner zeichnet sich in seinen Bewegungen durch einen federnden und graziösen Gang aus.
Lipizzaner sind spätreif und weisen ein lebhaftes Temperament auf. Sie leben überdurchschnittlich lange und bleiben bis ins hohe Alter fit. Lipizzaner haben zudem eine gute Bindung an den Menschen, sind sehr kontaktfreudig und lernen schnell. Sie besitzen nicht nur eine hohe körperliche, sondern auch eine mentale Stärke. Die mentale Stärke in Kombination mit der schnellen Auffassungsgabe können es erfahrenen Pferdebesitzern leicht machen, mit den Tieren zu arbeiten. Für unerfahrene Menschen können diese Eigenschaften im Charakter des Lipizzaners allerdings zum Problem werden.
Wer einen Lipizzaner kaufen möchte, sollte sich vor allem fragen, ob die persönlichen Kenntnisse in der Pferdehaltung ausreichend sind. Die Tiere sind zwar gut zu führen und lernen schnell, allerdings nur, wenn der Mensch den Umgang mit ihnen beherrscht. Zudem sollten sich zukünftige Pferdebesitzer über den Anschaffungszweck des Tieres bewusst sein und damit sicher stellen, dass das Pferd entsprechend seiner Anlagen genutzt und gehalten werden kann.
Der Preis für einen Lipizzaner setzt sich zusammen aus dem Alter, der Abstammung und der Ausbildung des einzelnen Tieres. Beim Kauf sollte eine Ankaufsuntersuchung erfolgen, die eine große oder kleine sein kann. Bei einer kleinen Ankaufsuntersuchung wird das Tier nur äußerlich durch einen Tierarzt begutachtet, die große Ankaufsuntersuchung hingegen, schließt auch bildgebende Verfahren mit ein.
Wer bei ehorses das eigene Pferd inserieren möchte, kann dies schnell und einfach tun. Es muss zunächst eine Anmeldung auf der Plattform erfolgen. Unmittelbar danach kann die Anzeige auch schon erstellt werden. Anzeigen bei ehorses können mit allen wichtigen Informationen zum Pferd und mit den Kontaktdaten des Verkäufers gefüllt werden. Zudem können bis zu 20 Bilder und 4 Videos des Pferdes hinzu gefügt werden. Zwei Anzeigen pro Jahr können bei ehorses kostenfrei aufgegeben werden.
Wer regelmäßig Pferde verkauft, kann ein Premium Abo abschließen. Insbesondere kann zwischen dem Premium Basis oder Premium Plus Abo ausgewählt werden. Bei Abschluss des Premium Plus Abos erhalten die eingestellen Inserate den Platin-Status, was zu einer höheren Reichweite und Sichtbarkeit der Inserate führt. Platin Inserate enthalten keine Fremdwerbung und werden auf allen Social Media Kanälen von ehorses gezeigt.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zu den Lipizzaner.
Der Preis für einen Lipizzaner kann zwischen 5.000 und 25.000 Euro liegen. Auch Fohlen im Alter bis zu einem Jahr können bis zu 10.000 Euro kosten.
Lipizzaner stammen ursprünglich aus dem Gestüt Lipica in Slowenien.
Der Lipizzaner erreicht ein hohes Alter und wird zwischen 28 und 32 Jahre alt.
90 % aller Lipizzaner sind Schimmel. Vereinzelt kommen die Tiere als Rappen, Braune, Füchse und Falben vor.
Der Lipizzaner erreicht ein Stockmaß zwischen 148 und 162 cm.