ist Beistellpferd
ist als Schulpferd/-pony geeignet
ist geländesicher
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Pferde, die für die Cutting Disziplin geeignet sind, gehören überwiegend den amerikanischen Pferderassen an. Abhängig von Abstammung, Alter, Ausbildung und Talent, variieren die Preise der Angebote stark. Pferde, die eine hervorragende Abstammung vorweisen, werden bereits im Fohlenalter sehr hochpreisig gehandelt. Selbst ein Decksprung aus bewährter Abstammungslinie liegt dabei in hoher Preiskategorie. Pferderassen, die grundsätzlich im Cutting talentiert sind, zeigen sich auch als Verlasspferde im Freizeitbereich, sodass die Pferde ebenso außerhalb des Sports gerne gekauft werden. Außerdem verbergen sich in Cutting-Pferden oftmals gleichzeitig weitere Talente z.B. im Reining oder in der Pleasure, weshalb die Tiere extrem beliebt und oft gefragt sind.
Die meist amerikanischen Rassen verfügen genetisch bedingt über den sogenannten „Cow Sense“. Sie haben also einen natürlichen Drang und grundlegende Fähigkeiten, mit Kühen zu arbeiten. Vergleichbar ist das Verhalten der Hütehunde, die sich ebenfalls genetisch für den Herdentrieb eigenen. Cutting Horses sind kraftvoll, stark und sehr reaktionsschnell. Sie sind selbstbewusst und handeln intelligent in eigener Entscheidungsmacht. Eine gesunde Neugier und Furchtlosigkeit hilft den Cutting Horses, ihre Aufgaben gut zu erfüllen. Ein robuster Körperbau, trittsichere Beine bis hin zu starken Hufen und eine hohe Ausdauer sind für die Disziplin unabdingbar. Das Pferd muss mutig und selbstsicher sein und eine gewisse Autorität ausstrahlen, um ein erfolgreiches Cutting-Pferd zu werden. Es darf den Fokus nicht verlieren und muss über eine hohe Konzentrationsfähigkeit verfügen.
Besonders amerikanische Pferderassen, die ohnehin mit der Arbeit der „Cow-Boys“ in Verbindung gebracht werden, sind für diesen Sport besonders geeignet. Darunter fallen überwiegend die American Quarter Horses, die mit ihrem starken, wendigen Körperbau von vorneherein sehr gute Bedingungen mitbringen. Sie verfügen genetisch bedingt über den „Cow Sense“, der für die Arbeit mit Rindern von Vorteil ist. Ansonsten eignen sich außerdem das American Paint Horse und der Appaloosa. Auch sie sind gemäß ihrer Veranlagung der Rinderarbeit vertraut. Pferderassen, die nicht grundlegend extrovertiert an die Rinderarbeit herangehen, können dahingehend zwar trainiert werden, sind allerdings erfahrungsgemäß nicht sehr stark nachgefragt. Um im Cutting-Sport wirklich erfolgreich zu sein, werden eher Quarter Horses, Paint Horses und Appaloosa empfohlen.
Cutting ist eine Reitsportdisziplin im Westernreiten, welche durch die übliche Arbeit mit großen Rinderherden entstanden ist. Die Bezeichnung kommt vom englischen Begriff „to cut“ und bedeutet „heraustrennen“. Ziel der Disziplin ist es, ein einzelnes Rind aus seiner Herde herauszutrennen und im Anschluss daran zu hindern, wieder zur Herde zurückzukehren. Das Pferd blickt dem separierten Rind direkt zu und versucht durch weitestgehend selbstständige Arbeit immer wieder dem Rind den Rückweg zu seiner Herde abzusperren. Die übrige Rinderherde befindet sich hinter dem Pferd. Die Trennung soll für 150 Sekunden, also zweieinhalb Minuten, anhalten. Die Bewertung fällt besonders hoch aus, je weniger Einfluss durch den Reiter vorgenommen werden muss. Nach der Separierung achten zwei Helfer darauf, dass kein weiteres Rind aus der Herde entweicht, sodass der Reiter und das Pferd sich ausschließlich auf das auserwählte Rind konzentrieren können. Der Reiter sollte ab Beginn die Zügelhand am Pferdehals ablegen und notwendige Unterstützung ausschließlich über Gewichtsverteilung und Schenkelhilfen geben. Die schnellen Bewegungen des Pferdes muss der Reiter ausgleichen und möglichst tief im Sattel sitzen. Dazu kann er sich am langen Sattelhorn Halt suchen. Der größte Verband für den Cutting Reitsport ist die NCHA – National Cutting Horse Association. In den USA liegt Cutting unter den drei höchstbezahlten Sportarten. Nur die Preisgelder für Tennis und Golf liegen höher. In Europa werden im Cutting weitaus niedrigere Preisgelder bezahlt. Das gerittene Niveau liegt in Europa hinter dem Können der Amerikaner zurück.
Das Interieur von Cutting Horses zeichnet sich vor allem durch ihre Intelligenz, Lernfähigkeit und Mut aus. Sie sind sehr gut im Umgang mit Menschen und nehmen schnell Anweisungen an, wodurch sie sich gut für den Westernreitsport eignen. Cutting Horses sind auch selbstbewusst und haben oft eine starke Persönlichkeit. Diese Eigenschaften machen sie zu idealen Partnern für Disziplinen wie Cutting, Reining und Working Cowhorse. Im Cutting müssen sie Rinder von einer Herde trennen und sie daran hindern, wieder zurückzukehren. Im Reining zeigen sie ihre Geschicklichkeit und ihren Mut, indem sie verschiedene Muster und Figuren reiten. Im Working Cowhorse müssen sie Rinder einfangen und sie dann zu einem bestimmten Ort treiben. Cutting Horses sind auch sehr robust und ausdauernd und können lange Arbeitstage unterm Sattel verbringen. Sie sind auch gut in der Lage, sich an unterschiedliche Arbeitsbedingungen anzupassen und zeigen oft eine hohe Toleranz gegenüber Stress.
Das Exterieur von Cutting Horses zeichnet sich durch ihre kräftige und muskulöse Statur aus. Sie sind in der Regel zwischen 1,60 und 1,70 m groß und haben einen kurzen Rücken, lange Beine und einen großen Kopf mit ausdrucksstarken Augen. Ihr Fell ist in der Regel dunkel, obwohl es auch heller Farben wie Fuchs, Schimmel oder Buckskin geben kann. Cutting Horses haben auch eine gute Bewegung und können sich schnell und geschickt bewegen, was sie zu idealen Pferden für den Westernreitsport macht. Sie sind auch gut im Umgang mit Rindern und zeigen oft eine hohe Toleranz gegenüber Stress. Insgesamt hat das Exterieur von Cutting Horses viele Eigenschaften, die sie zu idealen Pferden für den Westernreitsport machen.
Die Geschichte von Cutting Horses geht zurück bis ins 19. Jahrhundert, als Rancher in den westlichen Vereinigten Staaten begannen, Pferde zu züchten, die gut im Umgang mit Rindern waren. Diese Pferde wurden später als Cutting Horses bezeichnet und waren für ihre Intelligenz, Lernfähigkeit und Mut bekannt. Im Laufe der Jahre wurde das Cutting Horse immer beliebter und es wurde eine eigene Pferderasse daraus. Im 20. Jahrhundert wurde der American Quarter Horse Association gegründet, die sich der Zucht und Förderung von Cutting Horses widmete. Heute sind Cutting Horses in vielen Teilen der Welt beliebt und werden in vielen Disziplinen des Westernreitsports eingesetzt. Cutting Horses werden heute hauptsächlich für Disziplinen wie Cutting, Reining und Working Cow Horse eingesetzt. Insgesamt hat die Geschichte von Cutting Horses viele Veränderungen und Entwicklungen durchgemacht. Von ihren Anfängen als Pferde, die gut im Umgang mit Rindern waren, hat sich das Cutting Horse zu einer beliebten Pferderasse entwickelt, die in vielen Teilen der Welt im Westernreitsport eingesetzt wird. Sie zeichnen sich durch ihre Intelligenz, Lernfähigkeit, Mut und ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche Arbeitsbedingungen anzupassen, aus und sind ideale Partner für Reiter, die sich für Disziplinen wie Cutting, Reining und Working Cowhorse interessieren.